Hauterkrankungen sind nicht nur physisch unangenehm, sondern wirken sich auch negativ auf die Psyche aus. Viele Hautkrankheiten sind gut sichtbar und können vor den Blicken anderer oft gar nicht verborgen werden. Glücklicherweise sind die meisten davon gut behandelbar oder verschwinden sogar von alleine wieder.
Harmlose Hauterkrankungen
Die meisten Hauterkrankungen verlaufen harmlos und sind in erster Linie ein kosmetisches Problem. Dazu gehört beispielsweise die Akne. Bei der Akne unterscheidet man zwischen der oberflächlichen Akne und der tiefen Akne. Letztere bilden entzündete Knoten, die tief unter der Haut sitzen und zu bleibenden Narben führen können. Währenddessen bildet die oberflächliche Akne nur an der Hautoberfläche gut sichtbare Entzündungsherde. Diese können allerdings ebenfalls zur Narbenbildung führen, wenn daran herumgedrückt wird. Die Ursache der Akne liegt meist in der Umstellung des körperlichen Hormonhaushalts während der Pubertät. Behandelt wird die oberflächliche Akne am besten durch eine Gesichtsreinigung mit milder Seife und Wasser. Auch Salben können sehr hilfreich sein.
Ein weiteres Beispiel für harmlose Hauterkrankungen sind Atherome. Das sind Zysten, die durch verstopfte Talgdrüsen entstehen können. Sichtbar werden Atherome in Form von kugelförmigen Schwellungen unter der Hautoberfläche. Atherome müssen nicht unbedingt medizinisch behandelt werden. Gefährlich werden Atherome nur, wenn sich die Zysten entzünden und zu einem Abszess führen.
Allergische Hautreaktionen
Bei den meisten Allergien kommt es in der Folge zu allergischen Hautreaktionen. Dazu gehören zum Beispiel Ekzeme, Kontaktekzeme oder Nesselsucht. Bei allergischen Reaktionen treten in erster Linie exogene Ekzeme auf, die durch einen direkten Kontakt mit dem Allergen hervorgerufen werden. Die allergische Nesselsucht verursacht Hautquaddeln. Diese sind mit den Quaddeln vergleichbar, welche nach einem Kontakt mit Brennnessel auftreten können. Die Nesselsucht ist in der Regel ungefährlich und klingt nach einiger Zeit von selbst wieder ab. Unangenehm bei diesem Hautausschlag ist jedoch der Juckreiz. In der Medizin setzt man dagegen sogenannte Antihistaminika ein. Die Nesselsucht kann sich bei manchen Menschen auch aufgrund von Kälte, Hitze oder veränderten Druckbedingungen zeigen.